Mehr Leistung - für mehr Menschen: der neue Bonn-Ausweis

Mit dem Bonn-Ausweis haben Menschen mit geringem Einkommen die Möglichkeit, Preisnachlässe bei wichtigen Leistungen der Stadt zu erhalten und dadurch leichter am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Ein wichtiger Bereich ist der ÖPNV. Mit dem neuen Sozialticket für 19 Euro pro Monat im Abo ist Bus und Bahn fahren in Bonn für Menschen mit Bonn-Ausweis wesentlich günstiger geworden. Das war eine zentrale Forderung unserer Partei im letzten Kommunalwahlkampf, die wir nun durch unsere Beteiligung an der Koalition mit Grünen, SPD und Volt in Bonn durchgesetzt haben. Wie aktuelle Zahlen zeigen, wird das Ticket sehr gut angenommen.

Wegen der gestiegenen Energiepreise und Lebenshaltungskosten erhöhen wir außerdem die Einkommensgrenze, bis zu der man einen Bonn-Ausweis bekommen kann. Dadurch haben jetzt deutlich mehr Bonnerinnen und Bonner als vorher die Möglichkeit, einen Bonn-Ausweis zu beantragen. Vom städtischen Sozialamt wird dieser politische Beschluss aktuell umgesetzt. Für den städtischen Haushalt haben wir uns deshalb in den Verhandlungen mit den anderen Fraktionen darauf geeinigt, die Mittel für den Bonn-Ausweis in 2023 um 850.000 Euro und in 2024 um 1,7 Mio. Euro zu erhöhen. Die Stadt hat außerdem bekannt gegeben, dass sie den Bonn-Ausweis an alle Transferleistungsempfängerinnen und -empfänger (d.h. Menschen, die z.B. Bürgergeld oder Grundsicherung beziehen) in Zukunft automatisch verschickt. Einen Antrag stellen müssen also nur noch diejenigen, die keine Transferleistungen bekommen, aber trotzdem unter der Einkommensgrenze für den Bonn-Ausweis liegen.

Übrigens: Um herauszufinden, ob man selbst die Berechtigung für einen Bonn-Ausweis hat, kann man auf dieser Seite der Stadt (unter "Formulare und Links") den sog. Bonn-Ausweis-Rechner (als Excel-Datei) benutzen.

Fazit: Links wirkt - für mehr Leistung für mehr Menschen in Bonn.