Drei kurze Zwischenfragen ...
... an Julia Schenkel, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin der Linksfraktion im Jugendhilfeausschuss und im Ausschuss für Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.
1. Warum engagierst Du dich in der Kommunalpolitik?
Demokratie bedeutet, dass ALLE mitgestalten - nicht nur alteingesessene, wohlbetuchte Herren mit Kohle. Richtig mitgestalten kann aber nur, wer die komplexen Gremien und Abläufe versteht – dazu möchte ich beitragen. Mich faszinieren die Rats- und Fraktionsarbeit genauso wie die zivilgesellschaftlichen Kämpfe auf der Straße - ich möchte beides verbinden! Und dafür sorgen, dass sich noch mehr Menschen einbringen: für eine solidarische, linke und feministische Politik.
2. Wo trifft man dich in Bonn, wenn Du nicht gerade im Ausschuss bist?
Vor Corona traf man mich auf kleinen Konzerten, am Frankenbadplatz oder in der Alten VHS. Jetzt eher im schönen Muffendorf: Zuhause mit Akkuschrauber und Rotwein in der Hand, mit meinen MitbewohnerInnen quatschend oder bei einem Spaziergang mit meiner kleinen, dementen Hundeseniorin durch die Gässchen bis hoch in den Wald.
3. Wenn ich eine Sache in Bonn sofort ändern könnte, wäre das ...
Öffentliche Orte für alle nutzbar machen: Dazu gehören nicht nur die kostenfreie Nutzung öffentlicher Güter und der Stopp von Privatisierungen, sondern auch: mehr Barrierefreiheit! Das verwehrt Vielen die Teilhabe am städtischen Leben. Und - nicht ganz uneigennützig: Gut Melb für die Alte VHS!