Koalition setzt sich für Erhalt der Mittel für nichtstädtische Büchereien ein

Die Koalition aus Grüne, SPD, Linke und Volt spricht sich gegen die Kürzung der Mittel für nichtstädtische Büchereien aus. „Uns ist es ein großes Anliegen, dass die nichtstädtischen Büchereien auch weiterhin einen finanziellen Beitrag, zum Beispiel für die Anschaffungen von neuen Büchern erhalten. Daher hat sich die Koalition gegen eine Kürzung der Mittel im Haushalt ausgesprochen“, erklärt Niklas Schnell, kulturpolitischer Sprecher der Grünen.

„Wir werden auch weiterhin die wohnortnahen Büchereien unterstützen. Kurze Wege sind besonders für Kinder und ältere Menschen wichtig. Die kleineren Büchereien in den Veedeln sind eine wertvolle Ergänzung zu den städtischen Bibliotheken und sie stärken den sozialen Zusammenhalt vor Ort“, so Fenja Wittneven-Welter, kulturpolitische Sprecherin der SPD.

 

Jürgen Repschläger, kulturpolitischer Sprecher von Die Linke ergänzt: „Die kleinen Büchereien sind häufig erste Anlaufstellen für kulturelle Bildung, wo Familien, vor allem mit Kindern erste Leseerfahrungen machen. Neben den städtischen Bibliotheken mit ihrem umfangreichen Angebot an jeglicher Form von interessanten Bildungsangeboten, sind es in den weit verzweigten Stadtteilen nach wie vor auch die kleinen traditionellen Gemeindebüchereien, die in der Regel am Sonntag geöffnet und beliebte Treffpunkte sind.“

 

Die Volt-Fraktion unterstreicht dabei auch das ehrenamtliche Engagement: „Die nichtstädtischen Büchereien basieren überwiegend auf ehrenamtlichem Engagement, das nicht zu unterschätzen ist. Deshalb möchten wir hier keine Mittel im Rahmen der Haushaltskonsolidierung einsparen“, so Corinna Heumann, kulturpolitische Sprecherin von Volt.