Drei kurze Zwischenfragen ...

... an Angela Trinkert, Sprecherin der Linksfraktion im Unterausschuss Denkmalschutz.

Warum engagierst Du dich in der Kommunalpolitik?

Mir war es wichtig, mich (wieder) mehr politisch zu engagieren. Die Kommunalpolitik bot sich an, da sie nah an meiner eigenen Lebensrealität dran ist. Ich habe mich als sachkundige Bürgerin für den Unterausschuss Denkmalschutz gemeldet, weil ich berufsbedingt vom Bauen und vom Baubestand noch am meisten Ahnung habe. Bauten, Quartiere oder Anlagen aus früheren Zeiten erzählen Geschichten und tragen zu einer abwechslungsreichen und lebendigen Atmosphäre in unserer Stadt bei. Außerdem schont der Erhalt von Bestandsbauten, ob mit oder ohne Denkmalschutz, unsere Ressourcen, im Gegensatz zu einer „Wegwerfmentalität“ beim Bauen.

Wo trifft man dich in Bonn, wenn Du nicht gerade im Ausschuss bist?

Da ich ein unruhiger Geist bin und mich für vieles interessiere: überall und nirgends oder zu Hause auf dem Sofa. Seit Corona überwiegt letzteres allerdings eher.

Wenn ich eine Sache in Bonn sofort ändern könnte, dann wäre das ...

… ausreichend bezahlbaren, kommunalen oder genossenschaftlichen Wohnbau mit hoher Lebensqualität (auch noch in 100 Jahren) zu schaffen, ohne dafür neue Flächen versiegeln zu müssen.